TSV Lang-Göns im Topspiel obenauf – Pohlheim II Derbysieger

(se). Der TSV Griedel stürmt an die Tabellenspitze der Handball-Bezirksoberliga. Mit einem klaren 29:19 im Wetterau-Derby über die HSG Mörlen schraubte der Landesliga-Absteiger seine Bilanz auf makellose 8:0 Punkte und löste auf dem Tabellenthron die TSG Lollar ab, die beim starken Aufsteiger TSV Lang-Göns mit 34:38 unterlag und bei nunmehr 7:3 Punkten Rang zwei bekleidet.
Lang-Göns liegt bei 6:2 Zählern auf Platz drei und trifft im einzigen Spiel des kommenden Wochenendes auf den TSV Griedel. Ihre erste Niederlage kassierten die TSF Heuchelheim mit dem 30:32 bei der HSG Pohlheim II und sie weisen wie die Gastgeber 6:4 Punkte auf. Ebenfalls 6:4 Punkte auf dem Konto hat die HSG Lumdatal II, die die MSG Florstadt/Gettenau mit 35:28 distanzierte. Weiterhin punktlos am Tabellenende steht der TV Hüttenberg III, der bei der HSG Hungen/Lich mit 21:27 unterlag.
HSG Pohlheim II – TSF Heuchelheim 32:30 (15:14): »Es war ein tolles Spiel«, freute sich Pohlheims Trainer Oliver Peppmöller über den Auftritt seiner Mannschaft gegen eine Heuchelheimer Mannschaft, die in diesem Spiel zahlreiche Chancen nicht genutzt hatte. »Wir sind an unserer eklatanten Abschlussschwäche gescheitert«, befand hinterher TSF-Trainer Jens Dapper. »Wir konnten gegen die Heuchelheimer, die mit viel Tempo spielen, eine gute Abwehr dagegen stellen«, lobte Peppmöller seine HSG: »In unserem Angriffsspiel fanden wir immer gute Lösungen.« Die Partie verlief ausgesprochen spannend. Allerdings ist es den TSF nicht einmal gelungen, eine Führung herauszuwerfen. Nach dem 3:3 (9.) zogen die Pohlheimer auf 7:4 (16.) davon, und nach gut 20 Minuten hieß es 11:7 für die Gastgeber, die knapp fünf Minuten vor der Pausensirene mit 14:10 führten. Bis zum Seitenwechsel verkürzten die Heuchelheimer den Rückstand auf ein Tor.
Nach Wiederbeginn verstanden es die Hausherren, ihre Führung zu verteidigen. Beim 21:18 (21.) lagen sie sogar mit drei Toren vorn. Danach kamen die TSF auf, sorgten in der 45. Minute für den Gleichstand (22:22). Nach 47 Minuten hieß es 24:24, ehe die Heimmannschaft wieder eine Führung herauswarf, die nach 58 Minuten drei Tore (30:27) betrug. Und diesen Vorsprung ließ sich die Pohlheimer »Zweite« nicht mehr aus der Hand nehmen. »Pohlheim wird in dieser Besetzung sicherlich um den Titel mitspielen«, lobte Dapper an alter Wirkungsstätte das Gastgeberteam. »Die Mannschaft ist sehr, sehr gut besetzt. Aber unser Anspruch ist es, auch dieses Spiel zu gewinnen. Und diesem Anspruch sind wir nicht gerecht geworden.« – Tore, Pohlheim II: Kammer (9/5), Happel (7), Rejab, Neul (je 4), Laiacker (3), Till Peppmöller (2), Trotz, Sames, Ohly (je 1). – Heuchelheim: Kreß (14/5), Hoffmann, Bender (je 4), Dennis Weber I, Kunz (je 3), Kolmer, Welk (je 1).

Weterlesen … .