(mol). Zwar wartet auf die HSG Pohlheim in der Handball-Regionalliga am Samstag in Groß-Bieberau eine ebenso interessante wie schwierige Aufgabe, die Augen der meisten heimischen Beobachter dürften sich zeitgleich aber wohl eher nach Hüttenberg richten. Dort empfängt die U 23 nämlich die HSG Kleenheim-Langgöns zum Derby, wobei der Ausdruck »Vier-Punkte-Spiel« fast noch als Untertreibung daherkommt.
Vor allen Dingen natürlich für das Schlusslicht aus dem Kleebachtal.
HSG Groß-Bieberau/Modau – HSG Pohlheim (Sa., 19 Uhr, Groß-Bieberau): In prächtiger Verfassung präsentieren sich derzeit die Pohlheimer Handballer, die beim Derby in Hüttenberg verdient mit 29:25 gewannen, den vierten Sieg in Folge feiern und dadurch bis auf Tabellenplatz drei klettern konnten. Und damit auch vor dem kommenden Gastgeber liegen, der mit großen Ansprüchen (Drittliga-Aufstieg) gestartet war, diese bei 12:8 Punkten aber nicht erfüllen konnte. Auch nach einem Trainerwechsel bereits nach drei Spielen hielten sich die Erfolge auch ob vieler personeller Ausfälle in Grenzen, denn bei bereits acht Punkten Rückstand auf die TSG Münster dürfte der Aufstiegszug abgefahren sein.
»In Bieberau wartet vom Kader her eigentlich einer der ganz Großen der Liga auf uns, aber aufgrund von Verletzungen, Trainerwechsel usw. stehen sie nicht dort, wo sie hingehören. In Holzheim haben sie zuletzt ihr Potenzial angedeutet, eine sehr robuste 6:0-Abwehr gestellt und dazu ein gutes Tempo im Umschaltspiel gezeigt«, so Pohlheims Trainer Mario Weber, der noch ergänzt: »Vor allem die Rückraumachse müssen wir stellen, haben aber nichts zu verlieren und können nach den letzten Spielen selbstbewusst auftreten.«
Lukas Happel, Christoph Träger und Lukas Ott konnten unter der Woche zwar nicht trainieren, sollten am Wochenende aber dabei sein.