29 (9:15) und schließt die Vorrunde damit mit 15:11 Punkten auf Platz fünf ab.
»Wir waren zu Beginn gut im Spiel, haben dann aber mehr und mehr Probleme mit Jonas Ulshöfer bekommen. Zudem haben wir acht freie Bälle verworfen, sodass Münster zur Pause auf fünf Tore davonziehen konnte. Das war schon ein Knackpunkt. Wir haben sie nach dem hohen Rückstand zwar nochmal ärgern können, aber letztlich ist der Sieg der TSG verdient. Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, auch nach dem hohen 21:29 hat sie in den letzten Minuten um ein anständiges Ergebnis gekämpft«, berichtete HSG-Coach Mario Weber.
Die Pohlheimer starteten beim Favoriten zunächst gut, drei Tore von Leon Friedl sorgten für eine 3:2-Führung (5.). Allerdings gelang den Gästen in den zehn Minuten darauf kein einziger Treffer, sodass Münster auf 6:3 davonziehen konnte. Nach einer Auszeit Webers kämpften sich die Mittelhessen aber zurück, erzielten selber drei Tore am Stück und glichen beim 6:6 (19.) durch Fabian Neul aus. In einer ersten Halbzeit, die aus mehreren Läufen bestand, war aber nun wieder der Spitzenreiter am Zug, legte binnen 180 Sekunden ein 9:6 (22.) vor und konnte den Vorsprung über das 12:8 (26.) bis zur Pause dann sogar auf fünf Tore ausbauen (14:9).
Leider gelang Pohlheim dann nach dem Wechsel auch kein Comeback, denn der Tabellenführer knüpfte nahtlos an die starken Minuten vor der Pause an, erhöhte dank zweier Tore zunächst auf 16:9 (32.) und hatte seinen Vorsprung wenig später bereits auf acht Tore ausgebaut.
Bis zum 23:16 schien es auch so, als sollte die TSG diese Führung entspannt über die Zeit bringen, doch die Pohlheimer gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf und konnten sich in der Phase darauf nochmal herankämpfen. Drei Tore in Folge bedeuteten das 19:23 (47.), wenig später konnte Torben Dönges sogar auf 21:24 (51.) verkürzen.
Doch just, als die Weber-Sieben sich herangearbeitet hatte, zeigte Münster seine Klasse, ließ sechs Minuten keinen Gegentreffer zu und konnte sich spielentscheidend auf 29:21 (58.) absetzen.
Es sprach dennoch für die Pohlheimer, dass sie sich trotz des klaren Rückstandes nicht hängen ließen und diesen dank eines finalen 4:0-Laufes noch deutlich eindampfen konnten.
TSG Münster: Welkenbach, Jepsen – Winzer Manso (2), Grusovnik, Ulshöfer (6), Frieman (1), Fuhrig (3), Sorhagen, Kosch, Gerntke (1), Liebeck (2), Weber (1), Fegert (11/5), Zelser (2).
HSG Pohlheim: Schlegel, Laudt – Dönges (3), Friedl (7/2), Rejab (1), Neul (2/1), Happel (2), Weinandt (5), Ott (2), Schmitz, Datz, Gilbert, Christoph Träger (3), Ohrisch-Then.